Fallstudien
Aktuell werden einige Anstrengungen innerhalb der Europäischen Union zur bestmöglichen Unterstützung der Mitgliedsländer übernommen. Diese Aktivitäten beinhalten die Schaffung von finanziellen Anreizen, um in die Kreislaufwirtschaft zu investieren, die Schaffung von geeigneten Marktmechanismen sowie die Beseitigung von Marktversagen, das Investoren abschrecken könnte.
Fallstudie Nr. 1: PROTE Technologie dla Środowiska Sp. z o.o.
Die PROTE-MOS Sludge Minimization Technology (auf Deutsch etwa: Schlammminimierungstechnologie) ist eine Methode, die von der polnischen Firma PROTE Technologie dla Środowiska Sp. z o.o entwickelt wurde. Sie dient als Lösung für Kläranlagen, die ihre Betriebskosten senken wollen, z.B. indem die Menge an Klärschlamm reduziert wird und die Qualität des gereinigten Abwassers erhöht wird.
Die Herausforderung
- Senkung der Betriebskosten von Kläranlagen, unter anderem durch Reduktion der Menge an Klärschlamm und Verbesserung der Qualität des gereinigten Abwassers.
- Schaffung optimaler Bedingungen für die Entwicklung einer Mikroflora
- Intensivierung biologischer Selbstreinigungsprozesse
Die Lösung
Die Lösung basiert auf der Optimierung des technologischen Prozesses mit einem rein biologischen Verfahren, d. h. ohne den Einsatz chemischer Reagenzstoffen oder der Installation zusätzlicher Prozessgeräte. Die urheberrechtlich geschützten Lösungen der PROTE-MOS-Technologie ermöglichen die Schaffung optimaler Bedingungen für die Entwicklung der Mikroflora und die Intensivierung biologischer Selbstreinigungsprozesse. Durch die optimale Kontrolle des technologischen Prozesses kommt es zu einer Zunahme der mikrobiologischen Vielfalt im Ökosystem der Kläranlage, wodurch jene Organismen dominieren, die stärker sind und sich einfacher an die geänderten Bedingungen anpassen können.
Beitrag zum Umweltschutz
Technologien leisten einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz, indem man z.B. den negativen Einfluss der Kläranlagen auf die Umwelt reduziert. Dies geschieht durch Reduktion von überschüssigem Schlamm, Nährstoffe, technologische Chemie, Schwermetalle oder CO2-Emissionen; Verringerung der Nachfrage nach nur begrenzt vorhandenen flüssigen Kraftstoffen (einschließlich Schlammtransport); Erhöhung der Qualität des gereinigten Abwassers, Verringerung des negativen Einflusses der Kläranlagen auf die Umwelt; biologische Rückgewinnung von Phosphor für die Landwirtschaft. Generell hat die Technologie einen positiven Einfluss auf verschiedene Bereiche der Umwelt.
- Wasser – signifikante Reduktion der Schadstoffbelastung (einschließlich Nährstoffen) und der technologischen Chemikalien in Wasserläufe;
- Boden – Reduktion des Problems des Schwermettals und der im Klärschlamm enthaltenen Krankheitserreger;
- Atmosphäre – Reduktion des entstehenden CO2, das unter anderem beim Transport von Schlamm entsteht.
- Die Technologie emittiert keine Treibhausgase und reduziert Emissionen.
Quelle: https://unsplash.com/photos/bjcceKhRsqA
Fallstudie Nr. 2: BrandBility Programm
Im Jahr 2013 haben sich die Eigentümer des polnischen Unternehmens Vivenge, das sich mit der Herstellung von Möbeln und der visuellen Kennzeichnung von Filialnetzen beschäftigt, das Ziel gesetzt, die Idee der Kreislaufwirtschaft umzusetzen. Dies erforderte Änderungen auf vielen Ebenen einschließlich der Phase des Produktdesigns, der Auswahl von Rohstoffen und Technologien, Möglichkeiten der Abfallverwertung und vor allem die Änderung des Verhaltens der KundInnen des Unternehmens.
Die Herausforderung
- Einführung der Idee der Kreislaufwirtschaft
- Einführung von Veränderungen in der Phase des Produktdesigns, in der Auswahl von Rohmaterialien und Technologien
- Einführung von Veränderungen in der Art und Weise, wie der Abfall verwertet und umgewandelt wird
- Änderung des Verhaltens der KundInnen des Unternehmens
Die Lösung
Auf diese Weise wurde das Programm BrandBility geschaffen, das auf das Problem des hohen Abfallaufkommens der polnischen Industrie reagiert. Die Kreislaufwirtschaft ermöglicht es Ihnen, die Wertschöpfung von Produkten so lange wie möglich zu erhalten und Verschwendung durch wiederholte, effektive Nutzung eines Produkts, dessen Lebenszyklus endet, zu vermeiden. Die Absicht dahinter war: den Energie- und Materialverbrauch in der Produktions- und Nutzungsphase zu reduzieren; Verlängerung der Lebensdauer von Produkten; Entwicklung vollständig recycelbarer Produkte. Durch diese Veränderungen konnte das Unternehmen nicht nur die negativen Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren, sondern dem Unternehmen auch teilweise finanzielle Einsparungen bringen.
Dieses Programm wurde geschaffen, um die negativen Auswirkungen der Wirtschaft auf die Umwelt zu minimieren, wobei der Schwerpunkt auf Selbstregulierung und der Einschätzung der eigenen Auswirkungen liegt. Es basiert auf der Wiederverwendung von zurückgewonnenen Abfallstoffen zur Herstellung anderer Produkte. Aus recycelten Metallabfällen stellt das Unternehmen Griffe für Metallregale und Kleiderbügel her; Aufbereitetes Holz und holzähnliche Abfälle sind der Rohstoff für die Produktion von ökologischen Werbedisplays für ökologische Kosmetikmarken, verarbeitete Kunststoffe werden für die Produktion von Werbeartikeln inkl. Notizbücher mit Logos und Werbetaschen verwendet. Um die Effektivität zu garantieren, führt Vivenge Aktivitäten im Bereich der Umweltbildung für Mitarbeiter, Lieferanten und Auftragnehmer des Unternehmens durch.
Beitrag zum Umweltschutz
Das Programm BrandBility soll Teil der Bemühungen sein, die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Das Hauptziel dabei ist der Umweltschutz und die Anwendung der Kreislaufwirtschaft in Unternehmen.
Quelle: https://unsplash.com/photos/UJWFy-5uzS8
Fallstudie Nr. 3: Bin-e – Smarte Mülleimer
Bin e- ist ein intelligentes System zum Abfallmanagement, das durch Verwendung der fortschrittlichsten Technologie weltweit geschaffen wurde. Es wurde von einem polnischen Unternehmen geschaffen und im polnischen Markt im Jahr 2017 eingeführt.
Die Herausforderung
- Erhöhung der Recycling-Raten
- Erhöhung des MitarbeiterInnenbewusstseins für Recycling
- Reduktion der Müllhalden
- Überwachung des Abfalls und der Menge im Mülleimer
- Verbesserung des Abfallmanagements
Die Lösung
Das intelligente Abfallmanagementsystem Bin-e nutzt künstliche Intelligenz zur automatischen Abfalltrennung. Es hat 4 Behälter, jeder für eine andere Fraktion. Das Gerät erkennt Abfall automatisch und sortiert ihn dann mit einer Genauigkeit von 90 % in die entsprechende Mülltonne. Dank dieser Lösung ist eine korrekte und effiziente Sortierung bereits am Anfang der Logistikkette möglich. Darüber hinaus komprimiert das Gerät Papier und Kunststoff, wodurch die Häufigkeit des Entleerens der Innenbehälter reduziert wird. Eine spezielle Anwendung informiert das Personal über den Füllstand bestimmter Mülltonnen. Wenn der Mülleimer voll ist, wird das Personal über die Notwendigkeit des Entleerens des Mülleimers verständigt.
Beitrag zum Umweltschutz
Die obige Lösung erleichtert die Überwachung und Verwaltung der Abfallsammlung erheblich. Die beschriebenen Funktionen des Geräts helfen erheblich, die Abfallwirtschaft zu optimieren. Damit trägt das Gerät zum Umweltschutz, Recycling und Mülltrennung bei. Außerdem können Unternehmen dank dieses Geräts Einsparungen erzielen, indem die Kosten für die Abfallsammlung sowie eine effizientere Teamarbeit reduziert werden.
Quelle: https://www.rekopol.pl/bin-e-inteligentny-system-do-zarzadzania-odpadami/